STREET YOGA

Street Yoga wurde u.a. von Mark Lilly und Katie Arrants in Portland, Oregon (USA), entwickelt.

Was ist Street Yoga?

  • Eine einfache Form von Yoga und Achtsamkeit, welche in vielen verschiedenen Situationen durchgeführt werden kann.
  • Street Yoga ist kompakt und flexibel, so dass die Übungen an entsprechende Bedingungen angepasst (z.B. kleiner Raum, „draußen“, unsauberer Boden) und ohne Hilfsmittel durchgeführt werden können. Wichtig ist hier allerdings, dass die Teilnehmer sich sicher fühlen, um sich auf die Übungen einlassen zu können.
  • Street Yoga bietet sich hier die Möglichkeit, die Teilnehmer „dort zu treffen, wo sie sich befinden“: Emotional, physisch und kognitiv. Übungen können an entsprechende Subgruppen angepasst werden.
  • Street Yoga ist praktisch, auf spezifische Bedürfnisse abgestimmt, z.B. um Menschen zu unterstützen, die sich in einer belastenden bzw. schwierigen Lebenssituation befinden.
  • Street Yoga arbeitet auch niederschwellig, d.h. es unterstützt Menschen, die einfach mehr über sich, ihren Körper, ihre mentalen und kognitiven Stärken lernen möchten.
  • Street Yoga betont die Einzigartigkeit jedes Individuums mit all seinen Stärken und Schwächen.
  • Street Yoga ist erfolgsorientiert, indem jedem Einzelnen erlaubt, seine Reserven bzw. Kapazitäten zu mobilisieren und seine Grenzen zu testen und definieren.
  • Street Yoga legt Wert auf positive Kommunikation, die Einzigartigkeit des Individuums, Meditation, Mitgefühl, Selbsterfahrung, eine gesunde Lebensweise, Kreativität, die Bedeutung der Gemeinschaft und andere positive Konzepte.
  • Street Yoga widmet sich der Überzeugung, jeden Menschen dabei zu unterstützen, ein optimales Maß an Optimismus,  Selbstwert und Sicherheit zu entwickeln.

Mögliche Settings und Zielgruppen:

  • Heimgruppen (Kinder- und Jugendliche, Schutzheime, Mutter-Kind-Heime etc.)
  • Jugendeinrichtungen
  • Gemeinde- u. Familienzentren
  • Betreutes Wohnen (z. B. für psychisch kranke Menschen, Suchtsetting, körperlich behinderte Menschen, Senioren)
  • Obdachlosenunterkünfte- und einrichtungen
  • Schulen und Kindergärten
  • Pflegefamilien mit mehreren Kindern
  • Untersuchungshaft und Gefängnis
  • Traumataopfer- und täter
  • Menschen, die von Obdachlosigkeit und/oder Armut konfrontiert sind
  • Psychisch kranke Menschen
  • Personen, die von Sucht und Substanzmissbrauch konfrontiert sind
  • Kinder/Jugendliche in Pflegefamilien und Heimen
  • Menschen, die in belastenden Berufen arbeiten
  • Jugendliche, die hinsichtlich ihrer sexuellen Identität unsicher sind
  • Bei Bindungsproblemen- und störungen

Weitere Informationen finden Sie auch hier: www.streetyoga.org